Im Wintersemester 2023/24 liegt der Fokus des Seminares auf interdisziplinären Nachhaltigkeitsstrategien für die Gestaltung von Städten. Hierzu untersuchen interdisziplinäre Teams aus Studierenden der Fachbereiche Architektur, Elektrotechnik und Sozial- und Kulturwissenschaften im Austausch mit Praxispartner*innen (u.a. SWD und IHK Düsseldorf) einen Sozialraum in Düsseldorf Friedrichstadt („Zitronen-Quartier“). Erforscht werden dabei die Gegebenheiten, Potenziale und Herausforderungen des Quartiers (u.a.: Grünflächen-, Solar- und Lebensweltanalysen). Im Fokus stehen Sozialraumbegehungen, der Austausch mit den Bewohner*innen und die Erarbeitung von kreativen Lösungen zur nachhaltigen Gestaltung des Quartiers. Die Ergebnisse der studentischen Arbeitsgruppen werden in einer öffentlichen Veranstaltung vor Ort im Quartier präsentiert und mit interessierten Bürger*innen und Partner*innen aus der Praxis diskutiert.
SoSe 2024:
Seminar Orte der Transformation & Orte der Möglichkeiten
Modul BA: Architektur, Design, Soziale Arbeit (Professionelle Identität)
Modul MA: Architektur, Civic Design, Design
Interdisziplinäres Seminar Nachhaltigkeit
Semester: ab 3. Semester; Zeitraum: SoSe 2024
Info: Prof. Christoph Schmidt (FB Architektur), Prof. Anja Vormann (FB Design), Alexander Flohé (FB Sozial- und Kulturwissenschaften), Laura Öldorp (FB Design), Lisa Scholten (In-LUST)
Kurzbeschreibung:
Im Fokus des Seminars stand die kritische Auseinandersetzung und Betrachtung von ur-banen öffentlichen Orte. Hierzu hatten die Studierenden die Aufgabe, öffentliche Räume im Stadtgebiet Düsseldorf zu erkunden, wahrzunehmen, zu erforschen und nach (utopischen) Transformationsmöglichkeiten der Orte zu suchen.
Während des Semesters erprobten die Studierenden aus den Fachbereichen Architektur, Design und Sozial- und Kulturwissenschaften in interdisziplinären Teams Orte und Räume auf unterschiedliche Arten und Weisen wahrzunehmen. Dabei bedienten sie sich fachspezifischer und -übergreifender Methoden und Performance, wie etwa der Begehung, Sozial-raumanalyse, Zeichnungen, Textarbeit oder digitaler Medien.
Im Ergebnis wurden u.a. Sitzgelegenheiten für das Ingenhoven-Tal und den Bertha-von-Suttner-Platz gebaut und erprobt, ein Mahnmal für das Grand Central entworfen, Ideen für die Umgestaltung des Stresemannplatz entworfen oder ein Kino an der Kö geplant. Dabei wurden fachbereichsübergreifend neue Blickwinkel betrachtet und Perspektiven verändert, sodass sich die eigenen Denk- und Handlungsräume erweitern konnten.
WiSe 2024/2025:
Wohnen und Wohnungslosigkeit interdisziplinär betrachtet
Modul BA/MA: Architektur, Design und Sozial- und Kulturwissenschaften
Interdisziplinäres Seminar Nachhaltigkeit
Semester: ab 1. Semester; Zeitraum: WiSe 2024/2025
Info: Philip Behrend (FB Architektur), Nadine Nebel M.A. (FB Design), Prof.in Dr. Anne van Rießen (FB Sozial- und Kulturwissenschaften), Lisa Scholten (In-LUST)
Kurzbeschreibung:
Während des Semesters haben die Studierenden aus den Fachbereichen Architektur, Design und Soziale Arbeit die Aufgabe, gemeinsam Möbel für Menschen, die von Woh-nungslosigkeit betroffen sind (Möbel für eine Notunterkunft) oder Menschen, die von Wohnungslosigkeit betroffen waren (Möbel für einen Erstbezug) zu entwerfen. Dabei brin-gen die Studierenden Kenntnisse aus ihren jeweiligen Disziplinen zusammen, wie bei-spielsweise aus der Sozialen Arbeit, in dem Wünsche, Bedürfnisse und Möglichkeiten der Nutzer:innen bei der Möbelgestaltung einbezogen werden, aus der Architektur, in dem Entwürfe erstellt werden, die die Bedürfnisse umzusetzen und aus dem Fachbereich De-sign, in dem Expertise zum Material, der Nachhaltigkeit, der Wahrnehmung und Ästhetik eingebracht werden.
Neben der praktischen Arbeit wird Input zu Zahlen, Fakten und Theorien zum Thema Wohnungslosigkeit gegeben ebenso wie zu aktuellen und alternativen Wohnformen.
Eine Besonderheit des Seminares ist, dass Expert:innen aus der Praxis und Nutzer:innen bei dem Gestaltungsprozess der Möbel beratend einbezogen werden.
Kritisches Kartieren in der Stadt
Modul BA: Architektur, Design und Sozial- und Kulturwissenschaften
Modul MA: Architektur, Civic Design, Design
Interdisziplinäres Seminar Nachhaltigkeit
Semester: ab 3. Semester; Zeitraum: WiSe 2024/2025
Info: Prof. Christoph Schmidt (FB Architektur), Prof. Anja Vormann (FB Design), Alexander Flohé (FB Sozial- und Kulturwissenschaften), Lisa Scholten (In-LUST)
Kurzbeschreibung:
Während des Semesters haben die Studierenden aus den Fachbereichen Architektur, Design und Soziale Arbeit die Aufgabe, gemeinsam Möbel für Menschen, die von Woh-nungslosigkeit betroffen sind (Möbel für eine Notunterkunft) oder Menschen, die von Wohnungslosigkeit betroffen waren (Möbel für einen Erstbezug) zu entwerfen. Dabei brin-gen die Studierenden Kenntnisse aus ihren jeweiligen Disziplinen zusammen, wie bei-spielsweise aus der Sozialen Arbeit, in dem Wünsche, Bedürfnisse und Möglichkeiten der Nutzer:innen bei der Möbelgestaltung einbezogen werden, aus der Architektur, in dem Entwürfe erstellt werden, die die Bedürfnisse umzusetzen und aus dem Fachbereich De-sign, in dem Expertise zum Material, der Nachhaltigkeit, der Wahrnehmung und Ästhetik eingebracht werden.
Neben der praktischen Arbeit wird Input zu Zahlen, Fakten und Theorien zum Thema Wohnungslosigkeit gegeben ebenso wie zu aktuellen und alternativen Wohnformen.
Eine Besonderheit des Seminares ist, dass Expert:innen aus der Praxis und Nutzer:innen bei dem Gestaltungsprozess der Möbel beratend einbezogen werden.
SoSe 2025:
Das Feld beackern – Campus und urbane Praxis
Modul BA: Kommunikationsdesign, Soziale Arbeit (Professionelle Identität; Schwerpunkte: Kulturarbeit/Kulturpädagogik & Zivilgesellschaft, Wahlmodul), Kipäd (Wahlmodul)
Modul MA: Kommunikationsdesign, Civic Design, Design (WPF Stadtentwicklungsplanung)
Interdisziplinäres Seminar Nachhaltigkeit
Semester: ab 3. Semester; Zeitraum: SoSe 2025
Info: Alexander Flohé (FB Sozial- und Kulturwissenschaften), Prof. Christoph Schmidt (FB Architektur), Prof.in Anja Vormann (FB Design), Lisa Scholten (In-LUST)
Kurzbeschreibung:
Im Fokus des Seminares steht die soziale und ökologische Auseinandersetzung mit dem HSD-Campus, dessen Einbindung in den Stadtteil sowie die Sichtbarkeit der Studierenden. In interdisziplinären Studierenden-Teams wird anhand von Recherchen und Diskussionen der Frage nachgegangen, welche Bedarfe, Wünsche und Ideen Studierende in der alltäglichen Nutzung des Camus haben. Es geht darum, gemeinschaftliche Orte, Räume und Praxen von und für Studierende zu suchen und finden, zu gestalten und kreativ (ideell, utopisch, konzeptionell oder konkret) umsetzen sowie Möglichkeiten auszuloten, diese zu etablieren. Inhaltlich, konzeptionell und methodisch steht der fachbereichsübergreifende Input und Austausch im Mittelpunkt - neben interdisziplinären Perspektiven werden partizipative Handlungsweisen vermittelt, vor allem durch eine ko-kreativ-aktionistische Zusammenarbeit in Kleingruppen. Zum Ende des Seminars präsentieren die Studierenden-Teams die Ergebnisse zum Prozess ihrer Arbeiten sowie zu ihren entwickelten Ideen.
Studien zur nachhaltigen, temporären Nutzung urbaner Räume
Modul BA: Architektur, Wirtschaftswissenschaften
Modul MA Architektur und Innenarchitektur: Theorie und Ästhetik des Raumes
Inaterdisziplinäres Seminar Nachhaltigkeit
Semester: ab 3. Semester; Zeitraum: SoSe 2025
Info: Prof. Dr. Konar Mutafoglu (FB Wirtschaftswissenschaften), Thomas Georg Schaplik M.A. (FB Architektur / PBSA – Social Impact Studio), Prof.in Judith Reitz (FB Architektur / PBSA – Social Impact Studio), Lisa Scholten (In-LUST)
Kurzbeschreibung:
Im Rahmen des Seminars gehen Studierende der Frage nach, wie urbane Räume temporär und nachhaltig für die Gemeinschaft genutzt werden können und suchen nach Möglichkeiten für Schnittstellen zur HSD. Vermittelt werden dabei Ideen und Handlungsweise u.a. zur Bedarfsermittlung potenzieller Nutzer*innen, zu Beteiligungsverfahren von Stakeholdern, zur konzeptionellen Erstellung von Angeboten, zur räumlichen Gestaltung oder zu nachhaltigkeitsorientierten Geschäftsmodellen. Auf der Grundlage eigener Recherchen, Diskussionen, Ortsbegehungen und Befragungen erarbeiten die Studierenden in interdisziplinären Teams kreative Konzepte – sowohl konkrete als auch utopische – für die Entwicklung von Community-Projekten, Stadtteilzentren oder ähnlichen Strukturen. Der Aspekt der sozialen, ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit wird dabei zentral berücksichtigt. Am Abschluss des Seminares stellen die Studierendenteams gemeinsam ihre gewonnenen Erkenntnisse zum Arbeitsprozess sowie ihre finalen Ergebnisse für eine mögliche Umsetzung zusammen.
WiSe 2025/2026
Sozialräume interdisziplinär gestalten
Modul BA: Architektur, Design, Soziale Arbeit
Modul MA: Architektur Civic Design, Design
interdisziplinäres Seminar Nachhaltigkeit
Semester: ab 1. Semester; Zeitraum: WiSe2025/2026
Info: Philip Behrend (FB Architektur), Nadine Nebel M.A. (FB Design), Prof.in Dr. Anne van Rießen (FB Sozial- und Kulturwissenschaften), Lisa Scholten (In-LUST)
Kurzbeschreibung:
Im Fokus des interdisziplinären Seminares steht die Bedeutung und die Gestaltung von Sozialräumen.
Im gemeinsamen Austausch erarbeiten sich die Studierenden aus den Fachbereichen Architektur, Design und Sozial- und Kulturwissenschaften unterschiedliche Perspektiven und Verständnisse von Sozialräumen. Dabei geht es nicht nur um verschiedene Definitionen des Gegenstandes, sondern es geht auch darum, welche Relevanz Sozialräume in den unterschiedlichen Disziplinen und für unterschiedliche Akteur*innen des Sozialraums haben.
Neben der theoretischen Annäherung an den Sozialraum geht es in dem Seminar auch um gestalterische Aspekte und Möglichkeiten, die ein Sozialraum hat. Hierzu beschäftigen sich die interdisziplinären Studierendenteams konkreter mit dem "Sozialraum Hochschule". Wie ist der Sozialraum Hochschule gestaltet? Welche Möglichkeiten birgt er (nicht)? Welche Ideen lassen sich umsetzen? Was bedeutet in diesem Kontext Partizipation?
Wohnen heute! Ein Wohnforum
Modul BA: Architektur, Design, Soziale Arbeit
Modul MA: Architektur Civic Design, Design
interdisziplinäres Seminar Nachhaltigkeit
Semester: ab 3. Semester; Zeitraum: WiSe 2025/2026
Info: Prof. Christoph Schmidt (FB Architektur), Prof.in Anja Vormann (FB Design), Alexander Flohé (FB Sozial- und Kulturwissenschaften), Lisa Scholten (In-LUST)
Kurzbeschreibung:
In dem interdisziplinären Seminar beschäftigen sich Studierende aus den Fachbereichen Architektur, Design und Sozial- und Kulturwissenschaften kritisch mit dem Thema Wohnen und denken und entwickeln gemeinsam neue, nachhaltige Wohnformen. Zentral ist dabei nicht nur die Frage, wo wir wohnen wollen, sondern auch darum, wie und mit wem wie wohnen wollen und können – insbesondere mit dem Blick auf selbstbestimmte, soziale und bezahlbare Wohnkonzepte.
Neben inhaltlichen Inputs zu u.a. stadtplanerischen, politischen, philosophischen und gestalterischen Aspekten zum Wohnen werden Beispiele aus der Praxis vorgestellt und gemeinsam diskutiert und weitergedacht.
Die interdisziplinären Studierendengruppen setzen sich mit aktuellen Herausforderungen, politischen Debatten und verschiedenen Perspektiven auf das Thema Wohnen auseinander. Geplant sind hierzu Inputs von externen Referierenden, wie Personen von Initiativen oder aus der Praxis.
Lehrveranstaltungen Wintersemester 2025/2026
- Modul MSc-ACD 2.3.1 / MA-CD 2.3.7 Ökologie und Energie im urbanen Kontext
Stadtklima und Nachverdichtung – Anforderungen und Maßnahmen für lebenswerte Städte am Beispiel von 2 Bestandsquartieren der SWD im Düsseldorfer Stadtraum
transdisziplinärer Ansatz
in Kooperation mit der SWD
Semester: 3. Semester im MA Architektur und MSc Civic Design; Zeitraum WiSe 2025/2026
Info: Prof. Dr. Eike Musall, Stephanie Weis (In-LUST)
Kurzbeschreibung:
Der Auftrag der SWD (Städt. Wohnungsgesellschaft Düsseldorf mbH & Co. KG und Städt. Wohnungsbau- GmbH & Co. KG Düsseldorf) besteht darin, Wohnraum für jeden Geldbeutel, für jede Lebenssituation und Bevölkerungsgruppe bereitzustellen. Die SWD ist als „Stadttochter“ einer der größten Wohnungsbestandshalter*innen in Düsseldorf und zählt über 8.500 Wohnungen und u.a. zwei zu bearbeitende Wohnquartiere an der Lübecker Straße und Chemnitzer Straße zu ihrem Eigenbestand.
Die Studierenden erörtern, inwiefern eine Nachverdichtung in Form von Aufstockungen zum einen eine Antwort auf den bestehenden Wohnraummangel in den Städten und zum anderen Lösungen im Sinne von Klimafolgeanpassungen bieten können. Ziel ist, die Bedürfnisse in den zwei Beispielquartieren zu erfassen und Potenziale zur Qualitätssteigerung aufzuzeigen.
Schwerpunkt wird hierbei die Reduzierung sog. städtischer Hitzeinseln durch diverse Optionen des Stadtgrüns sein, wobei auch Synergieeffekte mit bspw. der Regenwasserretention, -versickerung und -nutzung sowie der Minderung der Schadstoffbelastung betrachtet werden sollen.
Darüber hinaus ermöglichen funktionierende Konzepte, welche auf andere, ähnliche Orte übertragbar sind die Wirkung auf die Stadt als „Ganzes“.
abgeschlossene Lehrveranstaltungen