Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences
Institut für lebenswerte und umweltgerechte Stadtentwicklung
Institute for Sustainable Urban Development
IN-LUST

Pro­mo­tio­nen

In-LUST > Promotionen > Übersicht

​​​​​​​​​​​​​​​​​Promotionen im In-LUST

In-LUST bietet qualifizierten Absolvent*innen die Möglichkeit zur kooperativen Promotion, insbesondere in interdisziplinär angelegten Themenbereichen.
Im Folgenden finden Sie Informationen zu den Promotionsvorhaben, sowie zu den Promotionskolloquien.

Promotionskolloquien

Die Promotionskolloquien dienen dem interdisziplinären Austausch über das jeweilige Promotionsthema. Die Promovend*innen erhalten so die Möglichkeit, Aspekte ihrer Arbeit mit Kolleg*innen anderer Disziplinen zu diskutieren. 

1. Promotionskolloquium

Am 18.03.2021 fand das erste In-LUST Promotionskolloquium statt. Stephanie Weis präsentierte den Mitgliedern des Instituts den aktuellen Stand ihrer Dissertation mit dem Titel: "Prozesse der energetischen Gebäude- und Stadtsanierung". Im Anschluss an die Präsentation fand eine rege Diskussion mit den Teilnehmenden über Aspekte ihrer Arbeit statt.

2. Promotionskolloquium

Anfang Oktober stellte Carina Bhatti den aktuellen Forschungsstand ihrer Dissertation mit dem Arbeitstitel „(Nicht-)Nutzen digitaler Angebote mit Sozialraumbezug in der Sozialen Arbeit“ (Arbeitstitel)​ vor. An der Online-Präsentation nahmen Mitglieder des Instituts teil, die im Anschluss zu einer produktiven Diskussion beitrugen.​

3. Promotionskolloquium​​

​​​​​​Am 29.06.2022 fand das dritte In-LUST-Promotionskolloquium statt. Dieses Mal stellten Stephanie Weis und Maximilian Rödder die Forschungsergebnisse zu ihren Promotionen vor. Eingeladen zu der Online-Veranstaltung waren Mitglieder des
In-LUST sowie des ZIES, um die interdisziplinäre Bedeutung der beiden Promotionen aufzuzeigen.​

4. Promotionskolloquium

Im November 2022 stellten Carina Bhatti und Hannah Hintzen den aktuellen Forschungsstand ihrer Dissertationen innerhalb des vierten Promotionskolloquiums vor. Im Anschluss an die digitale Präsentation fand eine rege Diskussion unter den Teilnehmenden statt.



​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​
Prozesse der energetischen Gebäude-und Stadtsanierung​

​von
Stephanie Weis M.A. Arc​hitektur, 
M.A. Innenarchitektur 


FB Architektur​​

Interdisziplinärer Ansatz:
Architektur, Energietechnik, Sozialwissenschaften

Beschreibung:
Die Kenntnis und Abstimmung der vielen, aufeinander einwirkenden Vorgänge sind für eine erfolgreiche Umsetzung eines Sanierungsprozesses wesentlich.

Forschungsfragen:
Welche Prozesse spielen beim Aufeinandertreffen der vielzähligen Akteur*innen und der weitreichenden Rahmenbedingungen eine entscheidende Rolle?

Welchen Einfluss haben die Beteiligten aufeinander?

Wie sehen effiziente Prozessketten aus und wie sind die Schnittstellen und Überschneidungen von Teilprozessen zu gestalten?

Die Analyse und Auswertung von Prozessmodellen aus der Betriebswirtschaftslehre im Vergleich zur Gebäude- und Stadtsanierung und Befragungen der an den Prozessen beteiligten Akteur*innen können hierzu wichtige Erkenntnisse liefern.

Ziel:
Ziel ist, Maßnahmen und Bausteine zur Prozessoptimierung von Sanierungen im Gebäudebereich zu entwickeln, um zum einen die Hemmnisse der Hausbesitzer*innen abzubauen und zum anderen die Abläufe von Sanierungsprozessen effizienter zu gestalten.​




(Nicht-)Nutzen digitaler Angebote in der offenen Altenhilfe aus der Perspektive der Nutzer*innen
​ (Arbeitstitel)​​​​

von
Carina Bhatti M.A.



FB Sozial- und Kulturwissenschaften

​​Interdisziplinärer Ansatz:
Sozialarbeitswissenschaften,
Medien, Informatik

​​Schlagworte: 
Digitale Angebote, Sozialraum, Soziale Arbeit, Nutzer*innen

Beschreibung:
Digitale Angebote verändern Kommunikations- und Unterstützungswege der Menschen untereinander. Veränderungen und Auswirkungen der Digitalisierung lassen sich in unterschiedlichen Bereichen feststellen. Dies spiegelt sich in der Sozialen Arbeit wider, auch auf der Ebene des Sozialraumes (Kutscher et al. 2020, S. 14). Hierdurch ergeben sich vielfältige Chancen (wie u.a. zeit- und ortsunabhängige Unterstützung), jedoch lassen sich auch Herausforderungen (wie z.B. ungleichverteilte Teilhabechancen) identifizieren (siehe u.a. Kreidenweis 2018 zit. in Stüwe und Ermel 2019, S. 138; Iske und Kutscher 2020, 123 ff.). Besonders relevant scheint die Betrachtung der Veränderungen und Auswirkungen durch die Digitalisierung auf die Arbeit im Sozialraum, denn diese erweist sich als bedeutend für die Unterstützung von Menschen. Schließlich ist der Sozialraum ihr Aktions- und Lebensraum: als Ort des Wohnens, des sozialen Austauschs, des bürgerschaftlichen Engagements oder auch der Teilhabe an gesellschaftlichen Einrichtungen (Knopp und van Rießen 2020; Gillich 2007).

Aufgrund dessen beschäftigt sich das Forschungsvorhaben nun unter Berücksichtigung eines interdisziplinären Ansatzes mit dem Nutzen bzw. Nicht-Nutzen digitaler Angebote mit Sozialraumbezug in der Sozialen Arbeit aus der Perspektive der Nutzer*innen. Die empirische Untersuchung fokussiert hierbei ältere Nutzer*innen sowie digitale Angebote im Bereich der Sozialraumerschließung.

Forschungsfrage:
Welchen (Nicht-)Nutzen haben die von Sozialer Arbeit auf der Ebene des Sozialraumes bereitgestellten digitalen Angebote aus der Perspektive älterer Nutzer*innen?

Ziel:
Ziel ist es, mittels der sozialpädagogischen Nutzer*innenforschung (siehe u.a. Schaarschuch und Oelerich 2005; van Rießen 2020) aus der Perspektive älterer Nutzer*innen digitaler Angebote mit Sozialraumbezug in der Sozialen Arbeit zu identifizieren,

  1. welche Nutzen-Dimensionen (wie z.B. materielle, personelle, infrastrukturelle) ausgemacht werden können.
  2. welche hemmenden und förderlichen Faktoren den Nutzen strukturieren und zu der Entstehung von (Nicht-)Nutzen führen.
  3. wie der Relevanzkontext (subjektiv, institutionell, gesellschaftlich) der Erzählungen auf den Nutzen wirkt.​
​Weitere Informationen: