Am 20. Januar fand die Abschlussveranstaltung des interdisziplinären Seminars „Wohnen und Wohnungslosigkeit interdisziplinär betrachtet“ statt.
Neben den rund 70 Studierenden und den Lehrenden Philip Behrend (FB Architektur), Nadine Nebel M.A. (FB Design) und Prof. Dr. Anne van Rießen (FB Sozial- und Kulturwissenschaften) waren auch externe Gäste aus der Praxis und Nutzer*innen eingeladen. Die Expert*innen, u.a. von der Stadt Düsseldorf, von Wohlfahrtsverbänden und freien Trägern, diskutierten gemeinsam mit den Studierenden bei Getränken und Snacks über die beeindruckenden, interdisziplinären Ergebnisse der Studierende.
Die Projektarbeiten basierten v.a. auf einer eingehenden Bedarfsanalyse von Notschlafstellen, den Nutzer*innen und dem Erstbezug von Wohnungen nach vorangegangener Wohnungslosigkeit. Dabei setzten die Projektgruppen eigene Schwerpunkte, wie z. B. die Wahrung der Privatsphäre und Sicherheit auf engem Raum, die Kosteneffizienz und gleichzeitig individuelle Gestaltungsmöglichkeit oder die Multifunktionalität von Möbeln. Weitere Aspekte umfassten die Barrierefreiheit, den einfachen Zusammenbau, die Belastbarkeit und die Reinigungsmöglichkeiten der Möbel.
Unter Beteiligung der Gäste konnten die Studierenden Rückmeldung dazu erhalten, inwiefern ihre Ideen in der Realität umsetzbar wären und welche Änderung vorgenommen werden müssten. Dadurch konnten die Studierenden erleben, wie ein Projekt über Fachbereiche, Berufe und Erfahrungen hinweg interdisziplinär gestaltet werden kann.
Das Seminar findet im Rahmen des Projektes „interdisziplinäres Studium Nachhaltigkeit“ des In-LUST unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Eike Musall, Prof. Dr. Reinhold Knopp und Lisa Scholten statt. Bei Fragen zum Projekt wenden Sie sich bitte an Lisa Scholten (lisa.scholten@hs-duesseldorf.de).